Als Ausländerregelung bezeichnet man im Mannschaftssport die Möglichkeit eines Sportverbands ausländische Spieler im Wettkampf einzusetzen oder auszuschließen.
Die DBLO (Deutsche Basketball Bundesliga Ordnung) schreibt in § 15 für die erste Damenliga vor, dass pro Mannschaft 3 Nicht-EU-Spielerinnen eingesetzt werden dürfen.
Eine vergleichbare Regelung findet sich auch in der Spielordnung der Herren (BBL-Spielordnung): dort gilt die sog. 6+6 Regelung. In einem Basketballteam, bestehend aus einem 12-köpfigen Kader, dürfen maximal 6 Nicht-EU-Spieler pro Spiel teilnehmen.
Was zuerst einmal unverständlich klingt findet seinen Hintergrund in der Förderung des nationalen Sportnachwuchses und ist europäisch üblich, um die Spielzeit nationaler Spieler zu erhöhen.
In Fachkreisen ist die Ausländerregelung umstritten. Viele Stimmen kritisieren, die Regelung greife zu sehr in das Spielgeschehen ein, indem Trainer bei Auswechseln stets auf die Quotelung des Kaders achten müssen und Gefahr laufen, in Erklärungsnot zu kommen.
Verstößt ein Team gegen die Ausländerregelung so gilt dies als technisches Foul.