Viele Sportfans wollen nicht nur zu den Spielen gehen und dadurch ihre Liebe zeigen. Sie tragen auch mit Stolz jegliche Arten von Fanartikeln. Merchandising gehört längst zum festen Marketingkonzept von sehr vielen Sportvereinen dazu. Typische Merchandising-Artikel sind u. a. Schals, Mützen, T-Shirts, Socken, Trikots, Schmuck oder auch Pullover. Immer mehr Vereine haben sogar eigene Online-Shops für ihre Fanartikel und bieten regelmäßig neue Artikel an. Es ist ein wahrer Boom.
Merchandising als cleveres Marketinginstrument
Ob Fußball, Tennis, Handball, Basketball oder ein anderer Sport, Merchandising wird insbesondere eingesetzt, um die Fan- und Mitgliederbindung zu erhöhen. Denn Identifikation erzeugt Emotionen und diese binden Fans an den jeweiligen Verein. Je mehr treue Fans es gibt, desto mehr Umsatz kann ein Verein machen. Merchandising hat aber noch mehr Vorteile. So hoffen Sportvereine, dass sie durch diverse Fanartikel auch ihre Bekanntheit steigern und mehr Zuschauer ins Stadion locken.
Ausrüsterverträge im Fußball
Zwangsläufig denkt man beim Merchandising an die ganzen Ausrüster auf dem Markt. Denn auch solche Ausrüsterverträge sind für Vereine bzw. Sportler von großer Bedeutung. So prägen und stärken einzelne Vereine die Ausrüster und umgekehrt, besonders imagetechnisch. 2018 ist da ein Jahr des Wechsels: So laufen bzw. liefen die Ausrüsterverträge von Bayer Leverkusen (Jako), FC Augsburg (Nike), 1. FC Köln (Erima), FC Schalke 04 (Adidas) oder auch SV Darmstadt 98 (Jako) dieses Jahr aus.
Sportler, die einen Vertrag mit einem bestimmten Ausrüster haben, müssen sich gemäß Vertrag verhalten und dürfen ihre Pflichten nicht verletzen. Das Thema ist besonders sportrechtlich sehr komplex und heikel.