Einschränkungen bestimmen zunehmend unseren Alltag. Die Folgen der Pandemie sind für den Sport derzeit unvorhersehbar und für die Beteiligten existentiell.
Geisterspiele als Überlebenschance
Der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), Christian Seifert, (DFL), äußerte auf der Pressekonferenz nach dem Krisentreffen mit den 36 Bundesligisten, dass "Geisterspiele eine Überlebenschance seien".
Spielverschiebung und endgültige Absage
Angesichts dieser Prophezeiung stellten die Beteiligten Fragen zur Erstattung von Ticket- und Sponsoring- Einnahmen und befürchten Entschädigungsansprüchen. Die Auswirkungen einer Spielverschiebung sind allerdings im Gegensatz zu der endgültigen Absage vorhersehbar: vereinbarten Leistungen werden aufgrund der Spielverschiebung später erbracht und vergütet, es sei denn im Einzelfall ist etwas anderes vereinbart.
Europameisterschaft erst im Sommer 2021
Nach Beratungen der Mitgliedsverbände hat das UEFA-Exekutivkomitee nunmehr entschieden, dass die Europameisterschaft erst im Sommer 2021 ausgetragen wird.
Die Endrunde soll demnach vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 stattfinden. Die Play-off-Spiele für die EURO, die ursprünglich für März 2020 vorgesehen waren, wurden in den Juni 2020 verlegt. Das Exekutivkomitee entschied zudem, dass Wettbewerbe, die im Juni 2021 stattfinden sollten, neu terminiert werden. Dies betrifft das Final Four der Nations League sowie die Europameisterschaften der Frauen und der U 21. Genaue Termine sind noch offen.
Einnahmeverluste bei gleichbleibenden Kosten
Sollten Spiele endgültig abgesagt werden sehen sich die Vereine erheblichen Einnahmeverlusten aus Ticketing, Sponsoring und TV-Geldern bei gleichbleibenden Kosten, insbesondere aufgrund von Spielergehältern, gegenüber.
Wie können die Clubs diesen finanziellen Spagat meistern und Liquiditätslücken durch wegfallende Einnahmen schließen?